Zum "Der Sang des fremden Sängers. Eine Phantasie. Hamburg: Hoffmann und Campe, 1835, 46 S." Von Manfred Neuhaus Hermann Josef Schmidt hat in seinem Buch: " Der Alte Ortlepp war` s wohl doch" auf der Seite 428 die Schrift mit dem Titel: Der Sang des fremden Sängers. Eine Phantasie. Hamburg: Hoffmann und Campe. 1835, 46 S. aufgeführt. Ist diese Schrift von Ortlepp? Ich nahm Kontakt auf mit dem Archiv des Verlages Hoffmann und Campe in Hamburg und stieß nach der Schilderung meines Anliegens bei der dortigen Sachbearbeiterin auf offene Ohren. Sie kopierte mir die entsprechenden Seiten aus der für das hundertjährige Bestehen des Verlages 1981 von Bernd Steinbrink zusammengestellten Bibliographie. Dort stand auf der Seite 138, Jahrgang 1836, unter Nr. 24 die Eintragung: [SLOMAN, Elise (geb. Wille):] Den "Sang des fremden Sängers" beschaffte ich mir über die Fernleihe. Auf der Seite 1, dem "Schmutztitel" und der Seite 3, dem Haupttitel" stand: Der Sang Das Buch war also anonym erschienen. In meinem ausgeliehenen Exemplar hatte man auf der Seite 3 unter -Eine Phantasie- handschriftlich «Eliza Sloman verehelichte Dr.in Wille» hinzu getragen. Meine weiteren Ermittlungen ergaben folgendes: Von Eliza Wille gibt es ein Buch mit dem Titel: Der Sang des fremden Sängers, am 5. Juni 1835 von der Zensur verboten, ist also nicht von Ernst Ortlepp. Manfred Neuhaus |